Alle Antworten zur Frage:

Was ist aktuell die größte Herausforderung für junge Menschen?

Aline Radloff

Keinen Nervenzusammenbruch zu bekommen… like… Alter?!

Christine Curtius

Durch Corona haben vor allem junge Menschen viel verpasst: Den eigenen Weg finden, Dinge ausprobieren – merken dass einige nicht so klug waren- oder dass sie brillant sind und man sie nicht mehr missen möchte. All das ist in dieser Lebensphase wichtig. Schon ohne Corona stellt einen das vor Herausforderungen, mit der Pandemie war es teils unmöglich. Momentan scheint es so, als ob die Krankheit ihren Schrecken verliert und die Normalität in Sicht ist.

Jetzt ist es wichtig, eine Balance zu finden: Zwischen dem Drang, Dinge nachzuholen und dem Wissen, dass es nicht gut ist, das Pendel zu sehr umschwingen zu lassen. Eine große Herausforderung sind die teils gegensätzlichen Meinungen in der Gesellschaft. Viele junge Menschen engagieren sich fürs Klima oder politische Positionen mehr als dies in den älteren Generationen je der Fall war. Viele fühlen sich aber auch abgehängt und gar nicht als Teil dieser Gemeinschaft. Die Unterschiede zu akzeptieren und die Zukunft zusammen zu gestalten ist wichtiger denn je.

Daniela Masberg-Eikelau

In der globalisierten Welt, unter ständiger Beobachtung der sozialen Medien, seinen eigenen Platz im Leben zu finden, ist schwieriger und herausfordernder denn je.

Frances Noltekuhlemann

Junge Menschen sind heutzutage leider mit vielen großen Herausforderungen konfrontiert. Die beiden größten Herausforderungen sind solche, die Ländergrenzen überschreiten: Der Klimawandel und die Bedrohung des europäischen Friedens. Der Klimawandel betrifft die junge Generation ganz besonders. Die aus diesem resultierenden schwerwiegenden Folgen (bspw. Stürme, Hochwasser) werden in den kommenden Jahren immer stärker zunehmen, wenn wir nicht endlich konkrete Maßnahmen ergreifen, um dem Klimawandel offensiv entgegenzutreten. Es muss eine langfristige Strategie für eine negative Bilanz der Treibhausgasemissionen erarbeitet und schnellstmöglich umgesetzt werden. Die Bedrohung des europäischen Friedens durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat große Zukunftsängste zu uns gebracht. Niemals, wirklich niemals in unserem Leben war uns so bewusst, wie wichtig ein vereintes Europa ist – dafür brauchen wir endlich eine länderübergreifende Partei, die Europa in den Landtag bringt!

Katinka Geißler

Was ist aktuell KEINE Herausforderung für junge Menschen?! #Klimakrise #Krieg #Corona
#Inflation #Rezession

Laura Litzius

Wir sind die an der besten ausgebildeten Generation in der Geschichte. Wir haben unbegrenzten Zugang zum Internet und zu Informationen. Aber es ist auch gleichzeitig die schlimmste aller Zeiten, denn die Jugendarbeitslosigkeit ist auf ein Rekordniveau gestiegen. Wir haben weltweit etwa 64 Millionen junge Menschen, die arbeitslos sind. Und viele von denen, die einen Arbeitsplatz haben, sind unterbeschäftigt. Sogar in Europa gibt es unter den erwerbstätigen immer noch Menschen, die in Armut leben, obwohl sie Arbeit haben. Und etwa 600 Millionen junge Menschen leben in Konfliktsituationen oder fragilen Situationen.
Zusätzlich mach ich mir sorgen um die Generationsgerechtigkeit, der Fachkräftemangel, der Klimawandel, das Gesundheitswesen. Ich möchte für einen Dialog zwischen den Generationen sorgen, damit wir gemeinsam eine Zukunft gestalten können, in der wir alle einen Platz zum Leben haben.

Lukas Mielczarek

Die Pandemiezeit ging sehr zulasten junger Menschen, die wertvolle Zeit zum Freundschaften schließen, Lernen, Feiern, Spielen oder für einen Auslandsaufenthalt verloren haben. Während der soziale Ausgleich weggefallen ist, blieb der Leistungsdruck hoch. Bei Vielen hat sich deshalb die psychische Gesundheit verschlechtert.
Diese Probleme werden zu wenig beachtet. Die Perspektive junger Menschen muss erhört werden, um eine Politik zu gestalten, die ihnen das zurückgibt, was sie verloren haben. Es geht nicht nur darum, Lernstoff nachzuholen, sondern um menschlichere, besser finanzierte Schulen, in denen sich alle wohlfühlen und die nicht mit Angst oder psychischer Belastung verbunden sind. Schule darf kein bürokratisches System sein, in dem die Schüler*innen ein notwendiges Übel sind, sondern muss für Kinder/Jugendliche sowie Lehrkräfte ein Ort sein, den sie gerne besuchen und wo sie gerne zusammenarbeiten.

Marco Schmitz

Durch die Coronapandemie ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlich stark in den Hintergrund geraten. Viele konnten sich daher in Ihrer Jugend nicht so frei entwickeln, wie es vor der Pandemie gewesen ist. Homeschooling, Kontaktverbote und Lockdown haben gerade die Kinder am ärgsten betroffen.
Hier müssen wir mit politischer Hilfe Unterstützung leisten, damit diese Generation keinen dauerhaften Nachteil aus dieser Situation behält.

Markus Herbert Weske

Junge Menschen haben in den vergangenen zwei Jahren eine Krisenzeit durchgemacht. Vergessen wir nicht: Jugend ist kein Trainingslager für das Erwachsenwerden. Es ist eine Lebensphase, in der jeder junge Mensch einen Schatz an Erfahrungen und an Erinnerungen sammelt, die durch nichts, was später noch kommen mag, aufgewogen wird.
Erst wenn man das bedenkt, kann man ermessen, wie groß der Verzicht ist, den Jugendliche und junge Erwachsene geleistet haben. Deshalb sind wir es der jungen Generation jetzt schuldig, ihre Zukunft, ihre Hoffnungen, ihre Probleme und ihre Erwartungen in den Mittelpunkt zu stellen. Genau das will ich tun.
Den meisten jungen Menschen ist der Umwelt- und Klimaschutz sehr wichtig, und sie möchten in einer gerechten und solidarischen Gesellschaft leben. Aber ihre Alltagssorgen kreisen um Bildung und Ausbildung sowie um bezahlbares Wohnen und Mobilität. Manchmal ist Politik auch relativ einfach. Wenn wir dafür sorgen, dass sich die Hoffnungen der Jugendlichen erfüllen, dann lösen wir die wichtigsten Probleme unseres Landes.

Olaf Lehne

Ordentliche Ausbildung, Beruf, Klimaschutz, Rente, Sicherheit

Oliver Schreiber

Während Corona jung zu sein finde ich sehr herausfordernd. Treffen mit Freund*innen, Feiern, Sport, Musik, Engagement, Reisen – ganz viel ist in den letzten 2 Jahren einfach ersatzlos ausgefallen. Die allermeisten jungen Menschen haben sich trotzdem sehr solidarisch verhalten. Vielen Dank dafür! Jetzt muss Politik auch dafür sorgen, dass ihr einen Teil dieser verlorenen Zeit nachholen könnt. Diskutiert wird oft leider nur über den versäumten Unterrichtsstoff. Genauso wichtig ist es aber, endlich in der Freizeit wieder durchstarten zu können.

Langfristig ist die größte Herausforderung ganz klar der Klimawandel. Junge Menschen werden am meisten unter den Folgen zu leiden haben. Und ohne euer Engagement, geht beim Klimaschutz nichts voran. Euer Engagement ist und bleibt dafür super wichtig!

Stefan Engstfeld

Junge Menschen stehen vor einer Zukunft, die mit viel Unsicherheit behaftet ist. Das sehen wir generell beim Thema Klimaschutz, beim Thema Corona und ganz aktuell an der Situation in der Ukraine. Nach Jahrzehnten des Friedens gibt es wieder Krieg mitten in Europa. Wir müssen als Demokrat*innen zusammenstehen und für einander eintreten, damit auch die nachfolgenden Generationen in Freiheit und Sicherheit leben können. Und auch gerade deshalb schulden wir jungen Menschen echten, sofortigen und effektiven Klimaschutz. Wir erleben bereits heute zahlreiche Klimakatastrophen auf der ganzen Welt. Es liegt an uns, diese Entwicklung aufzuhalten und das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen.

Yousra El Makrini

Es stellen sich viele Herausforderungen für junge Menschen, aber das schwerwiegendste Problem liegt in den geringeren Chancen, die man ihnen zusteht. Das beeinträchtigt ihre Perspektive auf eine gerechte Zukunft. Um diese sicherzustellen, brauchen wir ein faires Bildungssystem, ein umsichtiges Gesundheitswesen und sozialgerechte Klimapolitik.
Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie unabdingbar ein modernes und digitales Bildungssystem ist, um jungen Menschen das Wissen und die notwendigen Skills für ein gutes Leben in der Zukunft vermitteln zu können.
Ergänzend dazu muss der Umgang mit digitalen Medien gestärkt und fester Bestandteil des Schulalltags werden.
Sowohl die Pandemie als auch die Informationsüberflutung auf sozialen Medien belasten die Psyche junger Menschen sehr. Es ist zwingend notwendig, dass offen darüber gesprochen und Betroffenen ausreichend geholfen wird.

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