Christine Curtius
Christine Curtius tritt für die Volt im Wahlkreis Düsseldorf IV an. Sie ist 36 Jahre alt und arbeitet im Bereich Controlling/ Finanzen.
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Christine Curtius tritt für die Volt im Wahlkreis Düsseldorf IV an. Sie ist 36 Jahre alt und arbeitet im Bereich Controlling/ Finanzen.
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Isabelle Krause tritt für Volt im Wahlkreis Düsseldorf III an. Sie ist 31 Jahre alt und von Beruf Referentin für Journalismusförderung.
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Frances Noltekuhlemann tritt für Volt im Wahlkreis Düsseldorf II an. Sie ist 29 Jahre alt und Unternehmensberaterin im Bereich Digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung
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Paula Maria Hovestadt tritt für Volt im Wahlkreis Düsseldorf I an. Sie ist 22 Jahre alt und duale Studentin.
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Jetzt ist es wichtig, eine Balance zu finden: Zwischen dem Drang, Dinge nachzuholen und dem Wissen, dass es nicht gut ist, das Pendel zu sehr umschwingen zu lassen. Eine große Herausforderung sind die teils gegensätzlichen Meinungen in der Gesellschaft. Viele junge Menschen engagieren sich fürs Klima oder politische Positionen mehr als dies in den älteren Generationen je der Fall war. Viele fühlen sich aber auch abgehängt und gar nicht als Teil dieser Gemeinschaft. Die Unterschiede zu akzeptieren und die Zukunft zusammen zu gestalten ist wichtiger denn je.
Wir möchten junge Menschen in die Demokratie mit einbeziehen: dabei laden wir gezielt U18 Jährige ein und pflegen flache Hierarchien, um unterschiedlichen Positionen Gehör zu verschaffen. Die besten Ergebnisse entstehen dadurch, dass sich jeder Mensch dafür einsetzt worauf er/sie am meisten Lust hat. Expertise in diesen Gebieten zu haben kommt oft automatisch, ist aber kein Muss.
Damit die Generation U18 nicht nur Ideengeber sein kann fordern wir das Wahlalter in Landtags- und Bundestagswahlen auf 16 und in Kommunalwahlen auf 14 zu reduzieren. Mit einem Kreuz auf dem Wahlzettel kann man etwas ändern. Diese Motivation brauchen wir, um die dringendsten Herausforderungen anzugehen: Starke europäische Lösungen. Antworten auf den Klimawandel. Digitalisierung von der die Menschen profitieren.
# Wir wollen CO2-Neutralität bis 2035 und Klimaneutralität bis 2040 in NRW. Damit junge Menschen eine Zukunft haben und wir endlich aufhören auf Kosten zukünftiger Generationen zu leben!
# Digitalisierung – damit wir im 21. Jahrhundert wirklich digital unterwegs sind und wir im internationalen Vergleich mithalten können
# Bildung – wir wollen unser Schulsystem neu gestalten und die alte Einteilung in Gymnasium, Haupt- und Realschule abbauen, damit Schüler*innen in ihren individuellen Talenten altersunabhängig gefördert werden können und fit für die Zukunft gemacht werden: eben eine Schule des 21. Jahrhunderts!
Schulgebäude müssen saniert und auf den aktuellen Platzbedarf angepasst werden. Genauso muss die IT Landschaft modernisiert werden. Neben mobilen Endgeräten beinhaltet das eine Art IT Hotline für Fragen zu dem Gerät, geschultes Personal und stabiles WLAN.
Wir fordern ein schulformübergreifendes System, in dem die Schüler*innen von sozialer Durchmischung profitieren und gleichzeitig mit einem Team an Lehrer*innen und Sozialarbeiter*innen ihre Talente entdecken und fördern. Dies erfordert mehr, gut ausgebildetes und gerecht entlohntes Personal. Der Lehrplan muss flexibler werden: Programmiersprachen, wirtschaftliches Know-how und politische Mitbestimmung sollen stärker beleuchtet werden. Auch die Zusammenarbeit mit zukünftigen Arbeitgeber*innen muss gestärkt werden: Wer schon in der Schule spannende Berufsfelder kennt hat mehr Lust auf den Schritt nach dem Abschluss.
Für den Klimawandel sehen wir einerseits Lösungen, die auf bestehender Infrastruktur aufsetzen. So wollen wir z.B. durch Digitalisierung der Schienennetze mehr Warentransporte auf die Schiene verlegen.
Bei anderen Dingen müssen wir dringend neu denken. Die Landwirtschaft produziert einen Großteil unser Emissionen und ist gleichzeitig Leidtragender. Wir brauchen eine klimafreundliche und nachhaltige Agrar- und Forstwirtschaft. Nachhaltig bedeutet aber auch, dass die Betroffenen eine reelle Chance haben, wirtschaftlich zu überleben. Daher braucht es Planungssicherheit, um Betriebe umzubauen. Auch der Mut, innovative Technologien wie z.B. vertical farming zu integrieren sollte gefördert werden. Anfangsinvestitionen stellen dabei sicher, dass die Landwirte langfristig weniger von Subventionen, sondern von dem Ertrag ihrer Ernte leben können.
Wir wollen die erneuerbaren Energien massiv ausbauen! Die Abstandsregel für Windräder soll durch eine intelligente Lösung ersetzt werden, höhere jährliche Zubauquoten müssen festgelegt werden. Ferner setzen wir uns für innovative und flächensparende Konzepte für erneuerbare Energien ein, z.B. Photovoltaik-Anlagen auf Seen.
Der Klimawandel hat enorme Auswirkungen auf Land- und Forstwirtschaft. Daher wollen wir den Landwirtschaftssektor nachhaltig und zukunftsfähig gestalten. Unser Boden hat eine enorme CO2 Speicherkapazität. Je mehr Humus im Boden, desto mehr CO2 bindet dieser und desto mehr Wasser kann er aufnehmen, was uns bei Extremwetterereignissen schützt. Es gibt tolle Konzepte – Agroforstwirtschaft und andere Elemente z. B. aus der Permakultur, mit der wir dem Artensterben entgegen wirken können und gleichzeitig Klimaschutz betreiben können!
Und das Argument, sie seien zu jung und hätten nicht genug Wissen für eine Wahlentscheidung zählt für mich nicht – wenn sich jemand nicht mit Politik beschäftigt hat das nichts mit dem Alter zu tun, auch Erwachsenen kann Politik komplett egal sein und sie dürfen natürlich trotzdem wählen!