Angela Erwin
Angela Erwin tritt für die CDU im Wahlkreis Düsseldorf III an. Sie ist 41 Jahre alt und von Beruf Rechtsanwältin.
Wir haben Fragen:
Für was haben Sie sich als Jugendliche oder Jugendlicher engagiert?
Als Jugendliche habe ich mich in meiner Pfarrgemeinde in der Kinder und Jugendarbeit eingebracht. Viele schöne Momente sind mir noch in Erinnerung. Ganz besonders die vielen Ferienfreizeiten in den Herbst- und Sommerferien, die ich mit organisieren und begleiten durfte. Wir hatten immer unglaublich viel Spaß. Mir war es zudem immer sehr wichtig, den Kindern und Jugendlichen eine Stütze zu sein. Füreinander Dasein macht uns alle stärker! Und ich habe mich für die Probleme und Sorgen meiner Mitschülerinnen und Mitschüler eingesetzt und Ihnen als Klassensprecherin eine Stimme gegeben. Mir war es schon damals sehr wichtig, nicht nur zuzusehen, sondern tatkräftig zu helfen.
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Was werden Sie im Bereich Kinderschutz/Prävention sexualisierter Gewalt tun?
Der Schutz von Kindern hat für mich oberste Priorität! Mich macht betrügt es sehr, dass viele Kinder nicht in einer „normalen“ Familie aufwachsen können. Gewalt gegenüber Kindern ist nicht zu tolerieren. Deshalb habe ich mitgeholfen, dass das Childhood-Haus“ an der Uniklinik Düsseldorf eröffnet werden konnte. Dort werden Kinder, die Opfer von (sexualisierter) Gewalt geworden sind, nicht nur medizinisch versorgt und psychologisch betreut werden, sondern auch durch Polizei und Justiz in kindgerechter Atmosphäre vernommen werden können. Zudem haben wir uns erfolgreich für härtere Strafen eingesetzt. Sexueller Missbrauch wird nun als Verbrechen geahndet. Die von uns eingerichtete Task Force „Kindesmissbrauch“ der ZAC NRW gilt es auch zukünftig weiter zu stärken. Wir haben zudem das modernste Kinderschutzgesetz eingebracht und eine Anlaufstelle für „Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche geschaffen“.
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Bildung, Arbeitsmarkt, bezahlbarer Wohnraum – wie kann Ihre Partei die gleichen Chancen und Zugänge für alle Menschen garantieren?
Für mich steht an erster Stelle, gleiche Chancen zu bieten. Das Einkommen der Eltern darf nicht entscheidend für Deinen zukünftigen Weg sein. Durch eigene Anstrengung und Leistung muss immer alles möglich sein. Dafür muss das Bildungssystem Aufstiegschancen bieten und der Arbeitsmarkt für alle Qualifikationen offen sein. Die Teilhabe am Arbeitsleben muss gefördert werden. Die Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ wurde jährlich beispielsweise mit ca. 14 Millionen € gefördert. Die Menschen in NRW sollen zudem gut wohnen können egal ob in der Stadt oder auf dem Land und egal ob zur Miete oder im Eigentum. Durch das Handlungskonzept Wohnen in Düsseldorf wird dringend benötigter Wohnraum unterstützt, um einen fair bezahlbaren Wohnraum in Schul-, Arbeits- und Studienzeit zu ermöglichen.
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Wie möchten Sie in den kommenden fünf Jahren einen regelmäßigen Austausch mit jungen Menschen sicherstellen?
Ich berichte über alle meine Social Media-Kanäle. Dort bin ich immer dankbar für Input und nehme persönliche Sorgen und Nöte auf. Also nur zu: schreibt mir! Wer mich einmal persönlich kennenlernen möchte, kein Problem. Einfach eine kurze Nachricht schicken.
Darüber hinaus freue ich mich sehr, Praktikanten einen Einblick in die Arbeit als Abgeordnete geben zu können. Wer Lust hat, einfach bewerben.
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Rechtsextreme Chatgruppen, Hanau, Halle, NSU – was werden Sie gegen Rassismus und Antisemitismus tun?
Besonders liegt mir am Herzen, die Zivilcourage zu stärken. Es kann nicht sein, dass Extremisten in unserer Gesellschaft Gehör finden. Jede Extremistin oder Extremist hat durch unsere Zivilgesellschaft keine Unterstützung zu erwarten. Das muss Personen in allen Lebenslagen – in der Schule, in der Ausbildung, in der Hochschule als auch im Arbeitsleben – gewährt werden. Eine offene Debatte über Extremismus muss in unseren Leben stattfinden, um Menschenleben zu retten und Anschläge wie in Halle oder Hanau zu vermeiden.