

Julia Marmulla
LINKE
Dafür habe ich mich als junger Mensch engagiert
Mein erstes handfestes gesellschaftliches Engagement habe ich zu Beginn des Studiums ergriffen und mich bei einer Non-Profit-Organisationen für den globalen Süden eingesetzt. Hierfür waren allerdings die Erfahrungen meiner Schulzeit prägend: Wir haben sehr viel über Gerechtigkeit, auch internationale Gerechtigkeit diskutiert und wurden z. B. in der Bedeutung der unantastbaren Menschenrechte geschult. Über den Protest an den Kriegen im Irak und Afghanistan haben ich mich politisiert. Und auch heute ist Krieg: in Gaza werden Kinder, Frauen und Männer gezielt ausgehungert. In Düsseldorf hat Rheinmetall sein Hauptsitz. Deswegen ist es richtig, wenn wir auf Demos lautstark skandieren: ‚deutsche Waffen, deutsches Geld, morden mit in aller Welt.‘ Wer heute wegschaut, macht sich mitschuldig.
Diese drei Vorhaben möchte ich für junge Menschen umsetzen
Bezahlbares Wohnen: Kinder und Jugendliche brauchen Platz!
Dabei sollte Wohnen doch für alle sicher, bezahlbar und langfristig verfügbar sein – egal, wie viel Geld man hat. Niemand soll aus seinem Viertel verdrängt werden, nur weil die Mieten steigen oder Häuser (luxus)saniert werden. Gleichzeitig soll jede und jeder die Möglichkeit haben, seine Wohnsituation zu ändern, wenn sich das Leben verändert – z. B. beim Start ins Berufsleben oder beim Auszug von zu Hause.
Junge Menschen brauchen Wohnraum, der zu ihrem Leben passt – sei es ein WG-Zimmer, ein Platz im Azubi- oder Studierendenwohnheim oder eine Wohnung. Damit das klappt, setzen wir uns für mehr bezahlbare Wohnungen in städtischer Hand ein, vor allem durch die Städtische Wohnungsgesellschaft Düsseldorf SWD. Die SWD ist dazu da, Menschen mit Wohnungen zu versorgen, und darf keine Gewinne aus der Miete anzeigen. Außerdem fordern wir schärfere Regeln gegen Zweckentfremdung von Wohnungen durch Airbnb & Co. Wir brauchen Mietwohnungen statt Ferienwohnungen.
Wir wollen, dass die Stadt deutlich mehr Wohnheime für Azubis und Studierende baut und bestehende Wohnprojekte für junge Menschen besser finanziert. Außerdem soll die Stadt – u.a. durch koordinierende Aufgaben – aktiv mithelfen, neue Wohnformen für junge Menschen zu entwickeln. Gemeinsam mit Trägern, die gemeinwohlorientiert arbeiten, sollen Azubiwohnheime bereitgestellt werden.
Denn Wohnen ist ein Grundrecht – und keine Frage des Einkommens.
Keine Rüstungsmesse in Düsseldorf: Kinder und Jugendliche in aller Welt wollen leben!
Trotzdem hat ausgerechnet in Düsseldorf der Rüstungskonzern Rheinmetall seinen Hauptsitz. Gemeinsam mit vielen anderen setzen wir uns dafür ein, dass solche Firmen auf friedliche Produktion umsteigen – konkret fordern wir die Konversion von Rüstungsunternehmen.
Gerade jetzt merken wir, dass unsere Gesellschaft immer mehr militarisiert wird – und Düsseldorf spielt dabei leider eine unrühmliche Rolle. Der aktuelle Oberbürgermeister Keller, die CDU, viele Lokalpolitiker und die Messe Düsseldorf wollen hier eine Waffenmesse veranstalten. Wir – als Linke Düsseldorf – sagen klar: Das wollen wir verhindern!
Unser Düsseldorf für Kinder und Jugendliche: mit mehr Partizipation!
Zudem müssen die Angebote, die sich direkt an Kinder und Jugendliche richten, verbessert werden: Dazu zählen eine bessere Betreuung in der Kita, in der Schule und in der Ganztagsbetreuung. Mehr und besser gewartete Spielplätze in allen Stadtbezirken. Eine rasche Planung und Umsetzung des zentral gelegenen Abenteuerspielplatzes im Stadtbezirk 3. Außerdem fordern wir mehr Jugendclubs, kostenlose Indoorspielplätze und kostenfreie Schwimmkurse.
Zudem wollen wir, dass Familien mit kleinen Kindern besser unterstützt werden. Neben dem dringenden Ausbau von Kitaplätzen braucht es ein besseres, familienfreundliches Angebot für Kinder in den ersten zwei Lebensjahren. Wir wollen städtische Eltern-Kind-Cafés für Familien mit Babys, Klein- und Grundschulkindern sowie ein städtisches Netzwerk von Alltagshelfer:innen, das Familien im Alltag unterstützt.
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